Zum Seiteninhalt springen

Sprecher

Prof. Dr. Boris Fehse – Gentherapie und Stammzellforschung

E-Mail, Klinik für Stammzelltransplantation, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Studium der Biomedizin in Moskau, Diplommediziner. 1996 Promotion zum Dr. rer. nat. im Fachbereich Biologie der Uni Hamburg. Habilitation 2002 in Hamburg im Fach Molekulare Medizin. 2007-2008 Professor für Experimentelle Pädiatrische Onkologie und Hämatologie im Klinikum der Goethe-Universität Frankfurt/M. Seit 2009 Leiter der Forschungsabteilung Zell- und Gentherapie in der Klinik für Stammzelltransplantation, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. Forschungsschwerpunkte: Zell- und Gentherapie, Immuntherapie. Präsident e.o. der Deutschen Gesellschaft für Gentherapie, Mitglied der European Society of Gene and Cell Therapy sowie der American Society of Gene and Cell Therapy.

Stellvertretender Sprecher

Prof. Dr. Jörn Walter – Epigenetik

E-Mail, Fachbereich Bioscience, Epigenetics, Universität des Saarlandes

Studium der Biologie in Darmstadt und Berlin. Promotion 1990 am Max-Planck-Institut für Molekulare Genetik im Fach Biologie. 1999/2000 Habilitation im Fach Genetik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Seit 2000 Professor für Genetik und Epigenetik an der Universität des Saarlandes. Forschungsschwerpunkte: Charakterisierung und funktionelle Analyse imprinteter Gene, epigenetische Kartierung von Genomen (Epigenomics), Erforschung von epigenetischen Programmen in Stammzellen. Mitglied der Gesellschaft für Molekularbiologie, der Gesellschaft für Genetik sowie der Gesellschaft für Humangenetik. Stellv. Sprecher der Steuerungsgruppe des Internationalen Humanen Epigenome Consortiums IHEC und (gewähltes) Mitglied der Academia Europaea und Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Immunologie.

Mitglieder

Prof. Dr. Sina Bartfeld – Biologie

E-Mail, Institut für Biotechnologie, Technische Universität Berlin

Studium der Biologie in Hamburg, Melbourne und Berlin. 2009 Promotion im Bereich der Infektionsbiologie in Berlin. Seit 2021 Professorin und Leiterin des Fachgebiets Medizinische Biotechnologie an der Technischen Universität Berlin. Principal Investigator des Bartfeld Lab als Teil von „Der Simulierte Mensch“, einem gemeinsamen Forschungsraum von TU Berlin und Charité. Forschungsschwerpunkte: Organoide als Modell, Wirts-Pathogen-Interaktion und Krebsentstehung.

Prof. Dr. Stephan Clemens – Pflanzenphysiologie

E-Mail, Fakultät für Biologie, Chemie und Geowissenschaften, Lehrstuhl für Pflanzenphysiologie, Universität Bayreuth

Studium der Biologie in Brighton und Münster. Promotion in Münster und anschließender Postdoc-Aufenthalt in San Diego. 2003 Habilitation an der Universität Halle-Wittenberg. Seit 2006 Inhaber des Lehrstuhls für Pflanzenphysiologie an der Universität Bayreuth, von 2012 bis 2016 Direktor der Forschungsstelle für Nahrungsmittelqualität in Kulmbach und seit 2018 Gründungsdekan der neuen Fakultät für „Lebenswissenschaften: Lebensmittel, Ernährung und Gesundheit“;  Sprecher der Studiengruppe „Biochemie und Molekularbiologie der Pflanzen“ in der GBM. Forschungsschwerpunkte: Metall-Homöostase, Metall-Hyperakkumulation und Biofortifikation.

Prof. Dr. Tobias Erb – Biochemie und synthetische Biologie

E-Mail, Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie

Studium der Biologie und Chemie in Freiburg. 2009 Promotion in Mikrobiologie. Forschungsaufenthalte an der Ohio State University (US) und der University of Illinois (US). Nachwuchsgruppenleiter und SNF-Ambizione Fellow an der ETH Zürich. Forschungsgruppenleiter am Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg. Ab Juni 2017 Direktor des Fachbereichs Biochemie am MPI. Forschungsschwerpunkte: Biochemie und synthetische Biologie der Kohlendioxidumwandlung. Mitglied der Jungen Akademie an der BBAW und der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften. Mitglied des Fachbeirats der Vereinigung für Allgemeine und Angewandte Mikrobiologie, sowie der German Association for Synthetic Biology.

Prof. Dr. Dr. h. c. Heiner Fangerau – Geschichte, Theorie und Ethik der Biomedizin

E-Mail, Institut für Geschichte und Ethik der Medizin, Universität Düsseldorf

Studium an der Ruhr-Universität Bochum. 1999 Staatsexamen Humanmedizin. 2000 Promotion im Bereich der Geschichte der Rassenhygiene/Eugenik an der Ruhr-Universität Bochum. AiP in den Fächern Neurologie und Psychiatrie in Bremen/Bonn. 2007 Habilitation im Fach Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin. 2008–2014 Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Universität Ulm. 2014/2015 Direktor des Instituts für Geschichte und Ethik der Medizin an der Uniklinik Köln. Seit 2016 Direktor und Lehrstuhlinhaber des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. 2014 erhielt er die Ehrendoktorwürde (Dr. h. c.) der Medizinischen und Pharmazeutischen Universität Carol Davila in Bukarest. Forschungsschwerpunkte: Geschichte und Ethik der Medizin des 19. und 20. Jahrhunderts, insbesondere Geschichte der medizinischen Diagnostik, medizinhistorische Netzwerkanalyse sowie medizinethische Fragen des 21. Jahrhunderts. Mitglied der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften.

Dr. Jürgen Hampel – Technik- und Umweltsoziologie

E-Mail, Institut für Sozialwissenschaften, Universität Stuttgart

Studium der Soziologie und Psychologie in Mannheim. 1995 Promotion im Fach Soziologie an der Freien Universität Berlin. 1994–2003 Projektleiter an der Akademie für Technikfolgenabschätzung in Baden-Württemberg. Seit 2004 Assistent am Lehrstuhl für Technik- und Umweltsoziologie der Universität Stuttgart. Forschungsschwerpunkte: International vergleichende Untersuchung gesellschaftlicher Reaktionen auf neue Technologien, insbesondere die modernen Biotechnologien und soziale Dimensionen der Nachhaltigkeit. Mitglied der Society for Risk Analysis der European Federation of Biotechnology und Mitarbeiter beim TechnikRadar, einem Projekt der Körber-Stiftung und acatech.

Prof. Dr. Martin Korte – Zelluläre Neurobiologie

E-Mail, Molekulare Zellbiologie, Zoologisches Institut, TU Braunschweig

Studium der Biologie in Münster und Tübingen. 1991 Diplomarbeit an den National Institutes of Health, USA. 1995 Dissertation. 2001 Habilitation an der LMU München. 2004–2007 Professor für Tierphysiologie an der TU Braunschweig, ab 2007 Professor für zelluläre Neurobiologie und Direktor des Zoologischen Instituts. Forschungsschwerpunkte: zelluläre Grundlagen von Lernen und Gedächtnis sowie Vorgänge des Vergessens. Gründungsmitglied der Jungen Akademie. Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Prof. Dr. Ralf Müller-Terpitz – Recht

E-Mail, Institut für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik, Universitäten Heidelberg und Mannheim

Studium der Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und an der Université de Genève. Habilitation 2005 an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn. Inhaber des Lehrstuhls für Öffentliches Recht, Recht der Wirtschaftsregulierung und Medien. Direktor des Instituts für Deutsches, Europäisches und Internationales Medizinrecht, Gesundheitsrecht und Bioethik der Universitäten Heidelberg und Mannheim (IMGB). Forschungsschwerpunkte: Fragen der Netzwerkregulierung unter Einschluss des Internets und der Medien, Recht der Biomedizin. Vorsitzender der Ethikkommission der Universität Mannheim.

Prof. Dr. Stefan Mundlos – Molekulare Humangenetik

E-Mail, Institut für Medizinische Genetik und Humangenetik an der Charité Berlin, Max-Planck-Institut für molekulare Genetik

Studium der Medizin in Marburg, Göttingen und Heidelberg. 1985 Approbation, anschließend Promotion. 1997 Habilitation und 1998 Facharztabschluss für Humangenetik. Seit 2000 Direktor am Institut für Medizinische Genetik und Humangenetik an der Charité Berlin. Forschungsschwerpunkte: Genetik und Entwicklungsbiologie des Bewegungsapparates, Mechanismen der Genregulation, Chromatinfaltung. 2017 Berufung zum auswärtigen wissenschaftlichen Mitglied am Max-Planck-Institut für molekulare Genetik, Berlin und Mitglied der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften.

Prof. em. Dr. Jens Reich – Bioinformatik, Molekularbiologie

E-Mail, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin, Berlin-Buch

Studium der Medizin in Berlin. Promotion zum Dr. med. 1964 in Berlin. 1964 „Promotion B“ in Berlin. Bis 2005 Forschungsgruppenleiter „Bioinformatik“ am Max-Delbrück-Zentrum für Molekulare Medizin. Bis 2004 Universitätsprofessor an der Humboldt-Universität zu Berlin. Forschungsschwerpunkte: Bioinformatik, Molekularbiologie. Von 2008 bis 2012 Mitglied im Deutschen Ethikrat. Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.

Prof. Dr. Silke Schicktanz – Ethik der Biomedizin

E-Mail, Institut für Ethik und Geschichte der Medizin, Universitätsmedizin Göttingen

Studium der Biologie und Philosophie in Tübingen. 2002 Promotion im Fach Ethik in den Biowissenschaften. Seit 2010 Professur für Kultur und Ethik der Biomedizin am Institut für Ethik und Geschichte der Medizin in Göttingen. Seit 2011 stellvertretende Direktorin des Instituts für Ethik und Geschichte der Medizin. Forschungsschwerpunkte: Ethik der Biomedizin, Kulturelle Unterschiede in der Bioethik, Körper- und Identitätsverständnisse in der Medizin, Konzepte von Autonomie und Verantwortung, Laien- und Patientenperspektiven, Verhältnis von Ethik und Empirie. Seit 2022 Präsidentin der Akademie für Ethik in der Medizin, Mitglied der Zentralen Ethik-Kommission für Stammzellenforschung, Mitglied im Committee on Freedom and Research in Science (International Council of Science; 2010–2018).

Prof. Dr. med. Dr. phil. Eva Winkler – Medizinethik

E-Mail, Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT), Universitätsklinik Heidelberg

Studium der Medizin in Heidelberg und Berlin. 1999 Promotion im Bereich der Onkologie in Heidelberg. 2010 Promotion im Fachbereich Medizin- und Gesundheitsethik in Basel. Seit 2012 Oberärztin in der Medizinischen Onkologie am Nationalen Tumorcentrum in Heidelberg.  2011 Habilitation in München und Heidelberg, seit 2019 Heisenbergprofessur für Translationale Medizinethik in Heidelberg. Forschungsschwerpunkte: Klinische Ethik, Patientenorientierung, Forschungsethik und ethische Fragen der Genomik. Seit 2023 Vorsitzende der Zentralen Ethikkommission bei der Bundesärztekammer, Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie, Mitglied im Vorstand der Akademie für Ethik in der Medizin.

Univ.-Prof. Dr. Martin Zenke – Stammzellforschung

E-Mail, Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation, Universitätsklinikum, RWTH Aachen

Studium der Chemie, Biochemie und Medizin in Marburg. Promotion 1982 am Deutschen Krebsforschungszentrum und an der Universität Heidelberg. 1992 Habilitation in Molekularer Genetik an der Universität Wien. Seit 2022 Seniorprofessor für Zellbiologie, Abteilung für Hämatologie, Onkologie und Stammzelltransplantation, Medizinische Fakultät der RWTH Aachen. Forschungsschwerpunkte: Erforschung blutbildender Stammzellen und embryonaler Stammzellen, Reprogrammierung somatischer Zellen in pluripotente Zellen (Cellular Engineering) sowie Tissue Engineering. Mitglied der Zentralen Ethik-Kommission für Stammzellenforschung.