2009
Veranstaltungen der BBAW
Pressekonferenz anlässlich des Erscheinens des „Zweiten Gentechnologieberichtes“
Pressekonferenz, 03. November 2009, 11:00
Mit dem „Zweiten Gentechnologiebericht“ der IAG Gentechnologiebericht an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften erschien vier Jahre nach der Veröffentlichung des ersten Bands erneut ein umfassendes Monitoring zu den aktuellen Entwicklungen der Gentechnologie.
Themenschwerpunkte des interdisziplinären Werks waren verschiedene Gebiete der Gentechnologie, darunter die Forschung an so genannten induzierten pluripotenten Stammzellen, die molekulargenetische Diagnostik, die gentherapeutische Forschung und die Grüne Gentechnologie. Darüber hinaus wurden „Argumentative Dimensionen in der ethischen Bewertung der Gentechnologie“ diskutiert und umfangreiches Datenmaterial zur Verfügung gestellt, anhand dessen sich die Entwicklungen der Teilgebiete der Gentechnologie nachvollziehen ließen. Fragen nach den rechtlichen Dimensionen wurden ebenso erörtert wie Aspekte der Sicherheitsabschätzung oder der Wahrnehmung und Akzeptanz neuer Anwendungen.
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Bilder des Lebendigen. Sprachen, Imaginationen, Technologien

4. Junges Forum für Bildwissenschaft, 11.–13. Mai 2009
Der interne Workshop des 4. Jungen Forums für Bildwissenschaft „Bilder des Lebendigen. Sprachen, Imaginationen, Technologien“ der IAG Gentechnologiebericht an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften wurde in Kooperation mit der Interdisziplinären Arbeitsgruppe Bildkulturen, die ebenfalls an der BBAW angesiedelt ist, durchgeführt.
Die Leitfrage der Veranstaltung „Was ist das Lebendige und kann es überhaupt allgemeingültig definiert werden?“ sollten als roter Faden durch die insgesamt zwölf Vorträge und eine Abschlussdiskussion führen. Denn insbesondere die Biowissenschaften tragen bereits den Lebensbegriff im Namen und sind so gleichermaßen der Definitions- bzw. Bedeutungsverschiebung unterlegen. Was hängt also an der Begriffsunterscheidung? Und gibt es eine Konsequenz daraus, ob etwas als lebendig definiert wird oder nicht? Möglichen Antworten hierauf, konnten sich die Teilnehmenden über Bildmedien, Metaphern und Grammatiken annähern.
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How to depict life. A short history of the imagination of human interiority

Vortrag im Rahmen des 4. Jungen Forums für Bildwissenschaften, 12. Mai 2009, 19:30
Im Rahmen des internen Workshops des 4. Jungen Forums für Bildwissenschaft „Bilder des Lebendigen. Sprachen, Imaginationen, Technologien“ der IAG Gentechnologiebericht an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften und der IAG Bildkulturen hielt Robert Zwijnenberg, Professor für Geschichte und Theorie der Gegenwartskunst und deren Verhältnis zu Wissenschaft und Technologie an der Universität Leiden und Direktor des Arts and Genomics Centre einen Vortrag zum Thema „How to depict life. A short history of the imagination of human interiority“. Zuvor fand eine Begrüßung durch Ingeborg Reichle aus der IAG Bildkulturen und eine Einführung von Peter Deuflhard, Präsident des Konrad-Zuse-Zentrums für Informationstechnik Berlin, Professor am Institut für Mathematik an der freien Universität Berlin und Akademiemitglied der BBAW statt.